Dienstag, Januar 20, 2009

Nun mal was, was ich wirklich erlebt habe

Heute war ich nämlich mit 4 Arbeitskolleginnen essen und danach im Kino.Was wir gegessen haben und in welchem Film wir waren und ob der gut war, spielt für mich keine Rolle. Viel wichtiger ist: Ich hab mich sehr gefreut! Mir war es nämlich ziemlich egal, wo wir hingehen und was wir machen, denn mein Ziel war es, die Kolleginnen mal privater kennenzulernen.
Ich habe ja schon einige Jobs gemacht und auch ein Praxissemester hinter mir, dass ich als richtige "Arbeit" werte, aber das ist ja nun mein erster bezahlter Job und ich habe gemerkt: Natürlich ist es nicht 1. Sahne, wenig zu verdienen, relativ weit zu fahren und eine Arbeit zu haben, die einen oft mal langweilt. Aber das ist alles gar nichts gegen ein schlechtes Betriebsklima, das sag ich euch!
Und wie fast in jeder Firma o.Ä. gibt es Zickereien, Ärger, Mobbing etc. Aber daran will ich mich nicht beteiligen und auch kein Opfer davon werden. Also bin ich mit den Leuten essen gegangen. Das Ergebnis: Sehr lustige und informative Gespräche, was das Arbeitsinterne angeht und 2 Leute mehr, die ich duzen darf! Juhu!

Was ich auch noch erwähnen wollte ist etwas, was mir eigentlich schon vor geraumer Zeit aufgefallen ist. (Ich habe leider keinen Vergleich zu anderen "Arbeitszweigen", wenn ihr mehr dazu sagen könnt, schreibt mal.)
Und zwar scheint es so zu sein, dass die Anzahl derer, die "dunkel" bis "sehr dunkel" sind, bei Bibliotheksangestellten/- studenten jedweder Art, extrem hoch ist. Damit meine ich Leute, die sich stark und in, wie ich finde, ungesundem Maße für Astrologie, Paranormales, Vampire, Dämonen, Teufel, Horror allgemein, Gothic, Tod usw. interessieren.
Jetzt überlege ich natürlich, wie man damit umgehen sollte, wenn man Arbeitskollegen hat, die oft fluchen (also nicht sowas "harmloses" wie nur "Scheiße" sagen) oder von Untoten schwärmen oder sich tatsächlich nach ihrem Horoskop richten.Man will sich ja auch nicht gleich unbeliebt machen, aber jedes Mal, wenn jemand "Verdammt!" ruft, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf.

Sonntag, Januar 18, 2009

Was ich gestern erlebt habe

Ich musste mal wieder zum Piercingladen, um mir ein neues Teil zu kaufen. So, da stehe ich vor dem Geschäft und die haben tatsächlich mittags zu! Zufällig traf ich die Kati, die zum Frisör wollte und beschwerte mich bei ihr darüber, dass Piercingläden sich sowas tatsächlich noch leisten können. Naja. Sie pflichtete mir bei und meinte, sie wolle sich einen Bob schneiden lassen und ging weiter zum Frisör.
Ich wollte wieder nach hause und später wiederkommen, aber ich war mit dem alten Auto meiner Eltern unterwegs. Leider sind da die Bremsen nicht so ganz in Ordnung und die Steuerung funktionierte auch nicht ganz richtig, so dass ich ins Schlingern geriet. Blöderweise war da auch gerade ne 30- Zone und ich fuhr gerade 15 km/h schneller und wurde prompt von der Polizei angehalten."Na super", dachte ich, "die denken bestimmt, ich wäre besoffen."
Aber das Kuriose war, dass die mich gar nicht wegen mir angehalten hatten! Der Wachtmeister meinte sowas wie:"Ja, wir haben das Nummernschild gesehen und in den Datenbanken nachgeguckt und ihr Mann hat bei uns noch eine Rechnung über 54 Euro offen wegen zu schnellen Fahrens. Bezahlen Sie die bitte jetzt!" Da hab ich mich ziemlich aufgeregt und dem Polizisten gesagt, dass ich das nicht mache und so bei mir gedacht:"Das kann der C. mal schön von seinem Taschengeld bezahlen!"
Das war vielleicht was!

Montag, Januar 05, 2009

Die Serviceoase Deutschland, ihre Wirtschaft und der...Wirsch.

Heute war wieder ein ereignisreicher Tag im Leben der Dazi. Es fing alles damit an, dass ich, als ich aufwachte, auf einem Ohr kaum noch etwas hörte. Das kannte ich aber schon und weil sich der werte Ehemann heute krank gemeldet hatte, konnte er mich gleich zur Ärztin, die die chemische Formel von Kochsalz auf ihrer Tür stehen hat, begleiten. Mir wurden fein die Öhrchen saubergemacht, ihm wurde in die Nase geguckt und wir konnten gehen. So ein Service! Für nur 10 Euro pro Person!
Ha! Falsch gedacht! Erstmal muss man ja sein Auto finden, woll? (Wie man auf diesem Foto sieht, stand ich beim Freischaufeln bis zu den Knöcheln im Schnee. Ergebnis: Nasse Füße)


Nach dem Arztbesuch kurbelten wir die deutsche Wirtschaft an, indem wir die Rezepte in einer amerikanischen Apotheke einlösten, die damit wirbt, viel billiger zu sein als andere. Das... kam mir spanisch vor und wir besuchten alsbald 2 deutsche Apotheken, um nach den Preisen der Medikamente, die wir erworben hatten, zu fragen. Ergebnis: 0 Cent gespart, dafür zuhause Pröbchen in der Tüte entdeckt. 1 x Frei Öl Massage Öl für... schwangere Frauen und 1x Lavendelbad für... Babys. SEH ICH ECHT SO DICK AUS???? Merke: Es lohnt sich, in diese Apotheke zu gehen, wenn man entweder
ein dickes Fell
oder
einen dicken Bauch
oder
einen dicken Geldbeutel hat.

Im "Preiseparadies Karstadt" wollte ich dann wie sagt man? anti-saisonal kurze Buxen für in Somma kaufen. Die Passform war aber bescheiden. Gedankenabschweif: Wieso verhält es sich mit Gemüse eigentlich nicht so wie mit Kleidung? Von wegen saisonal und anti-saisonal?
Zurück zum ereignisreichen Tag.
Auf der Fahrt nachhause dachte ich darüber nach, dass ich letztens irgendwo gelesen hatte, dass es in Deutschland viele verschiedene Worte für verschiedene Arten von Schnee gibt, z.B. Pulverschnee oder Harsch. Ich dachte mir: "Wirsch. Das ist auch ein guter Name für Schnee."

Zuhause angekommen, legte ich die nassen Schuhe auf die Heizung und gönnte mir ein Lavendelbad. Was für kleine Babys gut ist, kann für große Babys ja nicht schlecht sein.
Für kurze Zeit war mir etwas warm, dann kamen die kalten Füße wieder. Aber wo waren bloß meine hübschen Schlappen? Nun ja, andere Dinge eignen sich auch, um die Füße zu wärmen, z.B. das hier:


Nee ehrlich. Guckt mal:



Die durfte ich aber nicht lange anbehalten, C. fand es nicht so toll.;-)

Naja, also hab ich mich ins Arbeitszimmer verzogen und siehe da: Auch gegen 23 Uhr abends ist in Deutschland mit Service noch nicht Schluss! Da kommt doch extra die Feuerwehr, um ein paar Leuten in unserer Straße den Wirsch vom Hausdach zu schippen! Ergebnis: Der Mensch, der sein Auto direkt vor jenem Haus geparkt hatte, steht morgen bis zu den Knöcheln im Wirsch, kriegt nasse Füße und muss dann zuhause baden. Oder Topfhandschuhe anziehen.

Freitag, Januar 02, 2009

Was ich in der letzten Zeit gelernt habe

Spielen mit Geschwistern und Anhang macht nicht nur Spaß, sondern ist auch lehrreich. In der letzten Zeit habe ich wieder einiges dazu gelernt. Das Wichtigste in Kürze:

Die chemische Formel von Kochsalz ist HNO.
Ein bekanntes Kinderlied fängt so an: "Hänschen klein ging allein in den dunklen Wald hinein."
Die Stadt Luxor liegt in der Schweiz. Ach nee, in Belgien.
Und eine Kreuzung aus Esel und Pferd gibt es nicht.